Anfang April 2023 besuchte der CDU-Bundestagsabgeordnete des Landkreises Emmendingen-Lahr Yannick Bury die Reha Werkstatt in Lahr. Prokuristin Melanie Gronert, Teamleitender Werner Jaeger und Geschäftsführer Georg Eichner präsentierten die Teilhabeangebote am Standort Lahr und informierten Herrn Bury zu den Möglichkeiten vor Ort. Herr Eichner stellte die Reha Offenburg insgesamt vor und erläuterte einige geschichtliche Daten. Die Reha Offenburg bot Herrn Bury neben dem Werkstattbesuch auch Einblicke in das ambulant betreute Wohnen, dessen Büro sich unweit der Werkstatt befindet. „Ich empfinde es als sehr positiv, welche Vielfalt an Teilhabewegen durch die Reha Offenburg vor Ort geboten wird“ so Yannick Bury.
Beim gemeinsamen Austausch und der Präsentation der Werkstattarbeit merkte man Herrn Bury an, dass er selbst vor Jahren seinen Zivildienst in einer Werkstatt für behinderte Menschen ableistete. In der gemeinsamen Diskussion erörterten die Teilnehmenden die aktuellen politischen Themen zur Werkstatt. „Wie müssen sich in Zukunft moderne Werkstätten aufstellen, wie können sich Werkstätten auch für andere Personenkreise öffnen und wie und kann soll es auch mit dem grundsätzlichen rehabilitativen Ansatz und dem Thema Mindestlohn den Werkstätten weitergehen?“ waren die gemeinsamen Fragestellungen. Die Anforderungen der UN-Behindertenrechtskonvention und die verbesserte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am allgemeinen Arbeitsmarkt bedeuten eine große Herausforderung. Die Diskussion zeigte, dass es nicht die Werkstatt und nicht den behinderten Menschen an sich gibt, sondern eine hohe Vielfalt in den Anforderungen, Möglichkeiten und auch Wünschen.
Herr Bury besichtigte im Anschluss an den interessanten und fachlich tiefgründigen Austausch die Werkstatt und erprobte sich an verschiedenen Arbeitsplätzen selbst. Sehr positiv zeigte er sich bei der lasergestützten Produktion im Elektrobereich und legte auch dort selbst Hand an. Yannick Bury am Ende seines Besuchs: „Wir bleiben insbesondere bei der weiteren sozialpolitischen Diskussion in Kontakt“.