HALT IM LEBEN

Die Reha Offenburg schafft Raum zum Arbeiten, Bilden, Wohnen und sich Begegnen

Die Gesellschaft zur Förderung psychisch Kranker mbH betreut und begleitet heute über 600 Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen an verschiedenen Standorten. Als Reha Offenburg sind wir ein vertrautes Markenzeichen in der Region und eine erfahrene Institution.

An unseren Standorten im Ortenaukreis bieten wir unterschiedliche Wohnmöglichkeiten und Betreuungsangebote an. In unseren Werkstätten werden vielfältige Arbeits- und Bildungsmöglichkeiten angeboten.

Unser Fachpersonal unterstützt und motiviert Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen dabei, Halt im Leben zu finden und den Alltag zu bewältigen. Unser vorrangiges Ziel ist es, ihnen trotz ihrer Erkrankung ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.

Die Johannes Diakonie Mosbach ist seit 2010 Gesellschafterin der Einrichtung.

Die Reha Offenburg ist Mitglied im Badischen Roten Kreuz und im Landesverband der Lebenshilfe. Wir arbeiten mit verschiedenen sozialen Einrichtungen und Institutionen in der Region zusammen, um das Wohl der von uns betreuten Menschen zu fördern. Namhafte Unternehmen sind unsere Geschäftspartner für die Werkstattbereiche. Sie bieten nicht nur Aufträge im Produktions- und Dienstleistungsbereich, sondern auch ausgelagerte Arbeitsplätze an.

Das Leitbild der Reha Offenburg

Leitbild

Die Reha Offenburg gibt Halt im Leben. Sie schafft Raum zum Arbeiten, Bilden, Wohnen und sich Begegnen.
Halt geben können, setzt Haltung haben, voraus. Wir gestalten Beziehung und Umfeld so, dass diese klar, wertschätzend, verlässlich und fordernd sind, ohne zu überfordern. Eine Vielfalt von Methoden gepaart mit einem wertschätzenden Umgang ermöglicht uns eine kompetente Begleitung der Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung.

Die Reha Offenburg ist ein sicherer Ort, an dem Grenzüberschreitungen und Gewalt keinen Platz haben. Wir ergreifen eine Vielzahl von Maßnahmen, um allen in der Reha Offenburg diesen Schutz zu gewährleisten.

Sowohl in unseren Arbeitsfeldern als auch in der Gesellschaft orientieren wir uns an der Vorstellung, dass Menschen mit ihren unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten mit unseren Angeboten im jeweiligen Sozialraum gleichberechtigt und selbstbestimmt miteinander leben und voneinander lernen.

Die Grundaussagen der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) und deren Ausgestaltung auf die Rechte und Bedürfnisse der Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung sind für uns leitend. Wir bringen das Selbstbestimmungsrecht und die Individualität des Einzelnen und unseren Leitsatz „Halt im Leben“ in Einklang.

Neben der Durchführung gesetzlich konkreter Maßnahmen geht es darum, den Menschen Halt zu geben, ein Gefühl des Gebraucht-Werdens zu vermitteln und eine Wertschätzung entgegenzubringen, die unabhängig von Diagnose und der individuellen Biografie ist. Wir stellen uns in allen Bereichen den fachlichen Herausforderungen: Unterstützen, Bilden, und Vermitteln von Kompetenzen aller Art.

Multiprofessionelle, gut aus- und weitergebildete und motivierte Teams bilden die Grundlage unserer Arbeit.

Mit unserer Digitalisierungsstrategie „Digital voll menschlich“ ermöglichen wir digitale Teilhabe und schaffen digitale Standards in unserem Arbeitsalltag. Wir sehen die Möglichkeit der Digitalisierung als wertvolle Ergänzung pädagogischer Arbeit.

Zukunftsfähiges Wirtschaften beinhaltet die Schonung aller Ressourcen. Aktiver Umweltschutz und nachhaltiges Arbeiten bilden die Grundlage unserer Tätigkeiten. Klimaneutralität fordert uns heraus.

Wirtschaftlichkeit und gute soziale Arbeit bedeuten keinen Widerspruch.

Wir bieten Mitarbeitenden einen individuellen Handlungsspielraum in einem vorgegebenen Rahmen.

Wir schaffen Raum für Mitwirkung und Mitgestaltung.

Wir kommunizieren miteinander auf Basis eines Werte-Kanons: auf Augenhöhe, wertschätzend, vertrauensvoll, höflich und respektvoll.

Sich gegenseitig herausfordern und bereichern bildet die Grundlage für die Qualität unserer Arbeit in einem multiprofessionellen Team.

Wir ermöglichen selbstbestimmtes Leben für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung, schaffen individuelle Lernfelder und fördern den Mut zur Veränderung und die Möglichkeit der Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei unterstützen uns systemische und transaktionsanalytische Ansätze und Methoden.

Unsere Betreuungs-Leitlinien (Selbstverständnis, Krankheitsverständnis und Beziehungsarbeit) bilden den Rahmen für eine gelingende pädagogische Arbeit.

Wir ermöglichen Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, die bei uns Leistungen in Anspruch nehmen, bedürfnisgerechte, ressourcenorientierte und digitale Teilhabe.

Wir begegnen einander mit Wertschätzung und Neugierde und nehmen dabei die Bedürfnisse der Menschen in den Fokus.

Wir versuchen mit allen Menschen unabhängig von ihren besonderen Merkmalen, Diagnosen oder Lebensläufen, einen gemeinsamen Weg zu gehen.

Die Qualität unserer Arbeit sichern wir durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden.

Wir arbeiten vertrauensvoll mit allen Akteuren und Kooperationspartner im Sozialraum zusammen.

Als Teil eines digitalen Netzwerks in der Sozialwirtschaft beteiligen wir uns aktiv an deren Weiterentwicklung.

Wir pflegen Kontakt zu Verbänden, Persönlichkeiten und Befürwortern, um uns für die Bedürfnisse und Teilhabe von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen stark zu machen.

Wir stehen im Kontakt mit dem regionalen und überregionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Damit stellen wir sicher, dass wir personenzentrierte und arbeitsmarktnahe Bildungs- und Qualifizierungsangebote anbieten können.

Wir informieren durch eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und nutzen alle relevanten Kommunikationsmittel zu Wirtschaft und Politik.

Historie

2023

Beginn des Umbaus von der Werkstatt Fischerbach

zur neuen Bildungswerkstatt Kinzigtal.

UMS

2022

EMAS Zertifizierung

Seit dem 16. Dezember 2022 ist die Reha nach EMAS,

einem Umweltmanagement-System, zertifiziert.

Besondere Wohnform, BWB, Immobilien

2022

An allen Standorten der Werkstätten werden 520 Menschen betreut.

In der besonderen Wohnform leben 46 Menschen,

im betreuten Wohnen 200 Menschen.

Besondere Wohnform, BWB, Immobilien

2021

Ein weiterer Dienstleistungsbereich, das Reha Office als Bürodienstleister in Offenburg, eröffnet seine Büroräume.

In Kehl entsteht eine betreute Wohngemeinschaft für Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung.

Werkstatt, Was

2019

Das Ladengeschäft ‚Werkstatt am Salmen‘ eröffnet in Offenburg.

Zur Fertigung der Ware hierfür entsteht in Offenburg eine Manufaktur.
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Das betreute Wohnen wird um den Standort Kehl erweitert und nimmt dort in einem neuen Büro die Arbeit auf.

Werkstatt, Was
Werkstatt, ABM, Repaircafe

2019

Eröffnung des Werkraums im Mostmaierhof in Hausach mit einem Repair Café an jedem zweiten Samstag eines Monats.
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In der Gaswerkstraße in Offenburg startet die Seniorenbetreuung.

Das Schulprojekt ‚Verrückt? Na und!‘ nimmt ihre Arbeit auf.

2017

40 Jahre Reha

Die Reha Offenburg feiert ihr 40-jähriges Jubiläum.

Anschaffung eines Backmobils, dessen Backwerkstatt Flammenkuchen bei Festen und auf Märkten anbietet.

2016

Erweiterung des betreuten Wohnens im Kinzigtal.

Eine neue Dienstleistungsgruppe entsteht:
Reha Check.

Atelier, ABM, Kunst

2015

Durch den Ruhestand des bisherigen Stelleninhabers erhält die Reha Offenburg einen neuen Geschäftsführer.

Das Reha Atelier zieht ins ArtForum in Offenburg um.

Atelier, ABM, Kunst
Immobilien, BWB Lahr

2012

Erweiterung des betreuten Wohnens auf den Standort Lahr.

Zusätzlich wird jetzt an allen Standorten intensiv betreutes Wohnen angeboten.

AZAV-Zertifizierung der Werkstätten als Träger von Maßnahmen zur Teilhabe behinderter Menschen am Arbeitsleben.

Werkstatt Lahr, Immobilien

2011

Erweiterung des Geländes der Werkstatt Offenburg um Lagerflächen.
Ein weiterer Hallenanbau bei der Werkstatt Lahr wird angemietet.

In allen 4 Werkstätten betreuen wir jetzt insgesamt 406 Personen.

Zertifizierung der Werkstatt-Bereiche nach DIN EN ISO 9001:2008.

Werkstatt Lahr, Immobilien

2010

Die Reha Offenburg wird Tochtergesellschaft der Johannes-Diakonie Mosbach.

Im September 2010 wird die neue Geschäftsstelle in der Seestr. 10 in Offenburg bezogen.

2007

30 Jahre Reha

Die Reha Offenburg wird 30 Jahre alt.

2005

Die Werkstatt hat inzwischen 360 Plätze.

Werkstatt Offenburg, AB, BBB, Immobilien

2004

Neubau eines Teils der Werkstatt sowie Anbau an die Elektroabteilung bei der Werkstatt Offenburg und ​​​​​​​Erweiterung auf 135 Plätze​​​​​​.​

Werkstatt Offenburg, AB, BBB, Immobilien

2002

Erweiterung der Werkstatt Lahr auf 60 Plätze. ​​​​​​​
Neubau und Umzug in die Rainer-Haungs-Straße in Lahr.

Immobilien, Werkstätten, Werkstatt Hausach

1999

Werkstatt Hausach

Gründung einer dritten Zweigwerkstatt in Hausach mit 45 Werkstattplätzen.

​​​​​​​Umbau und Umzug in die „neue“ Geschäftsstelle in der Seestr. 7 in Offenburg.

Immobilien, Werkstätten, Werkstatt Hausach
Seestrasse 2, Besondere Wohnform, Immobilien

1996

Werkstatt Lahr

Gründung der Zweigwerkstatt Lahr mit 50 Plätzen.

Ausbau des Einzel- und Paarwohnens auf 33 betreute Wohnplätze.
Errichtung einer zweiten Außenwohngruppe.

1995

Errichtung der ersten Außenwohngruppe des Wohnheims.

Die Werkstatt umfasst mittlerweile 110 Plätze.

Fischerbach früher, Werkstatt, BWB

1994

Werkstatt Fischerbach

Gründung der Zweigwerkstatt Fischerbach mit 30 Werkstattplätzen.

Ab dem 05.07.1994 ist die Reha Mitglied im Landesverband Lebenshilfe in Stuttgart.

1993

Erweiterung der Werkstatt auf 80 Werkstattplätze.​​​​​​

1991

Errichtung des betreuten Einzel- und Paarwohnens neben den bestehenden Wohngemeinschaften.

1989

Erweiterung des Wohnheimes um weitere Wohngemeinschaften. Die Werkstatt vergrößert sich auf 70 Werkstattarbeitsplätze.

Anerkennung Werkstatt

​​​​​​​Seit 25.01.1989 ist die Werkstatt durch das Landesarbeitsamt Stuttgart als Werkstatt für Behinderte nach dem Schwerbehindertengesetz anerkannt.

Ab dem 03.06.1989 ist die Reha Offenburg kooperatives Mitglied im Deutschen Roten Kreuz, Landesverband Badisches Rotes Kreuz.

1986

Es kommen 10 weitere Werkstattplätze dazu.

Werkstatt, AB

1984

Erweiterung des Werkstattangebots um 10 Werkstattplätze.

Werkstatt, AB
Tagesstruktur, Besondere Wohnform

1982

Einrichtung von kleinen Wohngemeinschaften.

1977

Gründung der Reha

Gründung der Einrichtung mit 30 Wohnheim- und 30 Werkstattplätzen.

Unsere Standorte

Geschäftsstelle

Seestraße 10
77652 Offenburg

Krehativ

Steinstraße 7
77652 Offenburg

Assistenz im Wohn- und Sozialraum Offenburg

Waltersweierweg 1
77652 Offenburg

Reha-Werkstatt Offenburg

Im Unteren Angel 21a
77652 Offenburg

Reha-Wohnhaus

Seestraße 2
77652 Offenburg

Reha-Wohnhaus

Seestraße 7
77652 Offenburg

Reha-Wohnhaus

Prädikaturstraße 12
77652 Offenburg

Reha-Wohnhaus

Gaswerkstraße 8
77652 Offenburg

Reha-Werkstatt Fischerbach

Herrenberg 1
77716 Fischerbach

Reha-Werkstatt Hausach

Schätzlestraße 1
77756 Hausach

Assistenz im Wohn- und Sozialraum Kehl

Kinzigstraße 14
77694 Kehl

Assistenz im Wohn- und Sozialraum Lahr

Rainer-Haungs-Straße 6
77933 Lahr

Reha-Werkstatt Lahr

Rainer-Haungs-Straße 4
77933 Lahr

Assistenz im Wohn- und Sozialraum Kinzigtal

Nordracher Straße 22
77736 Zell am Harmersbach

Ihre Ansprechpersonen

Geschäftsleitung

Geschäftsleitung

Georg Eichner
Telefon: 0781 / 924571-0
E-Mail: geichner@reha-offenburg.de

Geschäftsstelle

Verwaltungsleitung & Qualitätsmanagement

Jochen Junker
Telefon: 0781 / 924571-26
E-Mail: jjunker@reha-offenburg.de

Empfang

Telefon: 0781 / 924571-0
E-Mail: info@reha-offenburg.de

Werkstätten

Werkstattleitung & Prokuristin

Melanie Gronert
Telefon: 0781 / 924571-0
E-Mail: mgronert@reha-offenburg.de

Leitung Offenburg

Jürgen Werner
Telefon: 0781 / 9258-32
E-Mail: jwerner@reha-offenburg.de

Leitung Kinzigtal 

Sandra Lehmann
Telefon: 07831 / 93389-20
E-Mail: slehmann@reha-offenburg.de

Leitung Lahr

Werner Jäger
Telefon: 07821 / 9517-47
E-Mail: wjaeger@reha-offenburg.de

Leitung Dienstleistungen

Karl Haneburger
Telefon: 0170 9477475
E-Mail: khaneburger@reha-offenburg.de

Leitung Sozialdienst Werkstätten

Ralph Sachs
Telefon: 0151 / 51537049
E-Mail: rsachs@reha-offenburg.de

Arbeitsvorbereitung & Vertrieb

Sven Panter
Telefon: 0781 / 9258-75
E-Mail: spanter@reha-offenburg.de

Arbeitsvorbereitung

Mario Doll
Telefon: 0781 / 9258-13
E-Mail: mdoll@reha-offenburg.de

Frauenbeauftragte

Ulrike Bürg-Junker
E-Mail: ubuerg-junker@reha-offenburg.de

Gesamtwerkstattrat

Jürgen Ehrhard
E-Mail: jehrhard@reha-offenburg.de

Betriebliche Integration & Jobcoaching

Maximilian Bährle
Telefon: 0157 / 85123882
E-Mail: mbaehrle@reha-offenburg.de

Marco Di Sabatino
Telefon: 0151 / 14297794
E-Mail: mdisabatino@reha-offenburg.de

Melissa Ruch-Vandree
Telefon: 0160 / 91785914
E-Mail: mruch-vandree@reha-offenburg.de

Besondere Wohnform (Reha Wohnhäuser)

Leitung 

Marcel Schulz
Telefon: 0781 / 924571-20
E-Mail: mschulz@reha-offenburg.de

Stellvertretung 

Selina Melzer
Telefon: 0781 / 924571-14
E-Mail: smelzer@reha-offenburg.de

Assistenz im Wohn- und Sozialraum

Leitung 

Philipp Bladt
Telefon: 0151 / 41464690
E-Mail: pbladt@reha-offenburg.de

Stellvertretung 

Hannah Müller
Telefon: 0151 / 51771531
E-Mail: hmueller@reha-offenburg.de

Tagesgestaltung & Senioren

Leitung

Selina Melzer
Telefon: 0781 / 924571-14
E-Mail: smelzer@reha-offenburg.de

Ausbildung & Studium

Stephanie Beck
Telefon: 07821 / 9517-12
E-Mail: sbeck@reha-offenburg.de

Öffentlichkeitsarbeit

Christine Gloning
Telefon: 0781 / 924571-42
E-Mail: cgloning@reha-offenburg.de

Interessensvertretungen

Uns ist es wichtig, dass Bewohnende, Beschäftigte, Teilnehmende und alle begleiteten Menschen in der Einrichtung aktiv an der Kommunikation, dem Austausch und der Mitbestimmung teilhaben können. Deshalb haben wir verschiedene Gremien eingerichtet, die sicherstellen, dass Mitsprache und Mitbestimmung nicht nur informell, sondern auch formal verankert sind.
Diese Gremien arbeiten zum Wohle aller:

Der Bewohnendenbeirat besteht aus drei Bewohnenden, die von den Bewohnenden der Wohnhäuser gewählt werden. Jeder, der einen Wohnplatz hat, kann gewählt werden. Die Tätigkeit des Bewohnendenbeirats, der Leitung und des Personals ist darauf ausgerichtet, dass Wohl der Bewohnenden und einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten.

Die Aufgaben des Bewohnendenbeirats umfassen:

  • Entgegennahme von Wünschen, Anregungen und Beschwerden der Bewohnenden
  • Verhandlung mit dem Personal oder der Leitung, um die Umsetzung der Wünsche zu erreichen
  • Beantragung von Maßnahmen zur Förderung der Bewohnenden und ihrer Integration
  • Sicherstellung der Einhaltung geltender Gesetze, Verordnungen und Vorschriften

Der Bewohnendenbeirat ist in folgenden Bereichen aktiv:

  • Aufstellung oder Änderung der Verträge und Hausordnung
  • Planung, Durchführung und Gestaltung von Festen, Feiern und ähnlichen Veranstaltungen
  • Fragen zur Assistenz und Verpflegung
  • Maßnahmen zur Arbeitssicherheit und Unfallverhütung
  • Planung von Freizeitaktivitäten

Der Bewohnendenbeirat vertritt die Interessen der Bewohnenden in enger Zusammenarbeit mit der Leitung und dem Personal. Gemeinsam werden Ziele festgelegt, geplant und im Sinne der Bewohnenden verfolgt.

Der Werkstattrat besteht aus zehn Personen, die von den Beschäftigten der Werkstätten gewählt werden. Jeder Beschäftigte, der dauerhaft in den Reha Werkstätten arbeitet, kann gewählt werden. Die Amtszeit des Werkstattrats beträgt vier Jahre. Aus den gewählten Werkstatträten werden fünf Personen in den Gesamtwerkstattrat gewählt. Die Amtszeit des Gesamtwerkstattrats beträgt ebenfalls vier Jahre.  Der Werkstattrat wird durch Vertrauenspersonen unterstützt.
Die Rechte des Werkstattrates zur Mitwirkung und Mitbestimmung sind in den § 139 des Sozialgesetzbuches SGB IX und der Werkstätten-Mitwirkungsverordnung (WMVO) festgelegt.

Die Aufgaben des Werkstattrats umfassen:

  • Entgegennahme von Wünschen, Anregungen und Beschwerden der Beschäftigten
  • Abhalten von Sitzungen mit der Werkstattleitung, um die Umsetzung der Wünsche
    zu fördern
  • Überwachung der Einhaltung der geltenden Gesetze, Verordnungen und
    Vorschriften für die Beschäftigten

Der Werkstattrat ist in folgenden Bereichen aktiv:

  • Organisation von Festen und Feiern (Weihnachtsfeier, Sommerfest)
  • Gestaltung der Betriebsausflüge
  • Planung der Bildungsangebote
  • Fragen zur betrieblichen Integration
  • Aufrechterhaltung der Ordnung am Arbeitsplatz und Überwachung des Verhaltens
    der Beschäftigten
  • Mitgestaltung der Arbeitsentgelte, Sonderzahlungen insbesondere die Aufstellung von
    Entlohnungsgrundsätzen
  • Festlegung von Schließzeiten
  • Sicherstellung der Arbeitssicherheit
  • Fragen zur Verpflegung

In jeder Werkstatt gibt es eine Frauenbeauftragte und eine Vertreterin, die von den dort beschäftigten Frauen gewählt werden. Die Frauenbeauftragte vertritt die Interessen der weiblichen Mitarbeiterinnen gegenüber der Werkstattleitung.

Die Hauptthemen, mit denen sich die Frauenbeauftragte beschäftigt, sind:

  • die Gleichstellung von Frauen und Männern,
  • die Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • der Schutz vor körperlicher, sexueller und psychischer Belästigung oder Gewalt.

Die Frauenbeauftragten arbeiten im Einzelfall mit Beratungsstellen zusammen, um Frauen zu stärken und vor Gewalt zu schützen.

Weitere Aufgaben der Frauenbeauftragten:

  • die Vertretung der Frauen,
  • die Organisation von Angeboten speziell für Frauen, beispielsweise Gesprächsangebote und Selbstbehauptungskurse (Mach-mich-stark-Kurse).

Um sicherzustellen, dass die Anliegen der Frauen gehört werden, findet regelmäßig ein Austausch zwischen der Werkstattleitung und der Frauenbeauftragten statt.

Die Vertretung des Betreuten Wohnens bringt die Interessen und Wünsche der begleiteten Menschen im Teilhabebeirat vor. Sie ist die Ansprechperson bei Problemen und Beschwerden und arbeitet aktiv an der Weiterentwicklung der Angebote mit. Ihr Hauptaugenmerk liegt auf der Reduzierung möglicher Einschränkungen der Teilhabe und sie fördert durch ihre Tätigkeit ein gutes Miteinander mit dem Personal.

Die Vertretung ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Das Einbringen von Themen aus dem Assistenzbereich ergänzt jedoch sinnvoll die anderen Möglichkeiten zur Mitwirkung.

Der Teilhabebeirat setzt sich aus Mitgliedern verschiedener Gremien zusammen:

  • Werkstattrat,
  • Frauenbeauftragte,
  • Bewohnendenbeirat,
  • Vertreter des betreuten Wohnens.

Gemeinsam mit der Geschäftsleitung werden übergeordnete Themen zur Inklusion und speziell zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention diskutiert. Dabei werden Einschränkungen bei der Teilhabe erörtert und nach Lösungsansätzen gesucht.

Der Beirat entwickelt Ideen und Lösungsansätze, die gegebenenfalls an anderen Stellen weiter besprochen werden.

Ziel des Teilhabebeirats ist es, die gesamte Einrichtung zu betrachten und eine gute Zusammenarbeit aller Mitwirkungsorgane mit der Geschäftsleitung zu fördern.